Seit mehr als 20 Jahren verbessert die chemische Industrie in der Europäischen Union kontinuierlich ihre Produktion, um Herstellungsverfahren und Produkte immer nachhaltiger zu gestalten. Gleichzeitig wurden erhebliche Investitionen vonseiten der Hersteller notwendig, damit die neuen Vorschriften der (Chemikalien-)Gesetzgebung eingehalten werden und Störungen und Unterbrechungen durch Krisen bewältigt werden konnten.
Viele dieser Krisen haben die EU als äußere Erschütterungen getroffen – weder vorhersehbar noch abwendbar. Andere Faktoren, wie die europäische Chemikaliengesetzgebung und der Green Deal, ist von den EU-Gesetzgebern „hausgemacht“ und bieten grundsätzlich die Möglichkeit der Überarbeitung.
Eine Überarbeitung des Green Deals ist dringend notwendig, um kontraproduktive Maßnahmen rückgängig zu machen und die Industrie der Europäischen Union auf ihrem Weg zu noch mehr Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu unterstützen. Wir haben Bilanz über 5 Jahre Green Deal gezogen und fordern, dass die neue Kommission die Chance zur Neujustierung ergreift.