Über uns
Branchen im VdMi
Im Verband der Mineralfarbenindustrie e. V. sind historisch bedingt unterschiedliche Branchen organisiert. Dies sind die Hersteller von anorganischen und organischen Pigmenten, Metall- und Effektpigmenten von Produkten für die keramische Industrie, von Kieselsäuren, die als helle Verstärkerfüllstoffe Verwendung finden, von Carbon Black und von Lebensmittelfarben, ebenso wie die Weiterverarbeiter von Farbmitteln. Dazu zählen die Hersteller von Masterbatches, die sich im „Masterbatch Verband“ zusammengeschlossen haben, sowie die Hersteller von Künstler- und Schulfarben. Im Fachverband angewandte Photokatalyse haben sich sowohl die Hersteller von Photokatalysatoren als auch die Anwender aus der Baustoff- und Coatingsindustrie zusammengeschlossen.
Die Unternehmen im VdMi verstehen sich als Teil der deutschen Chemieindustrie. Der VdMi vertritt damit eine Teilbranche, die in etwa 70 Unternehmen gut 13 500 Mitarbeitende beschäftigt und im Jahr rund 4 Mrd. Euro in Deutschland umsetzt. Mehr als die Hälfte der Firmen zählen zu kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMUs).
Geschichtliches
Der Verband der Mineralfarbenindustrie e. V. ist eine der Gründungsabteilungen des „Vereins zur Wahrung der Interessen der Chemischen Industrie“ im Jahre 1877, dem heutigen „Verband der Chemischen Industrie e. V.“ Während 1877 im wesentlichen Hersteller von mineralischen Farben Mitglieder des Verbandes waren, ist heute das Spektrum viel breiter, von anorganischen und organischen Pigmenten bis zu Masterbatches und Künstlerfarben.
In der heutigen Rechtsform als „Verband der Mineralfarbenindustrie e. V.“, abgekürzt mit VdMi, besteht der Verband seit dem 1. Januar 1951. Er hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Der „Verband der Mineralfarbenindustrie e. V.“ bezweckt unter Ausschluss jedes wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes die Wahrnehmung und Förderung der allgemeinen und wirtschaftlichen Interessen der Mineralfarbenindustrie.
Aufgaben und Ziele
Der Verband der Mineralfarbenindustrie e. V. hat das Ziel und die Aufgabe, die ideellen und wirtschaftlichen Interessen der ihm angeschlossenen Branchen zu vertreten. Der VdMi berät und unterstützt seine Mitgliedsunternehmen in allen branchenspezifischen Fragen im Rahmen des durch die Satzung vorgegebenen Rahmens.
Im Besonderen sind dies die folgenden Aufgaben und Ziele:
- Interessenvertretung auf nationaler und europäischer Ebene
- Kommunikation und Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden, auf nationaler und europäischer Ebene
- Erarbeitung von Merkblättern, Broschüren, Informationsblättern und Positionspapieren zur Stärkung des Marktauftritts der Branche
- Information der Mitgliedsunternehmen über neue gesetzliche Vorschriften und Regelungen sowie Hinweise zu deren Umsetzung
- Informationsaustausch und Kooperation mit Abnehmerbranchen
- Mitarbeit in Normenausschüssen
Die Verbandsarbeit wird in etwa 25 internen Gremien wie Fachausschüssen und -gruppen, Technischen Kommissionen und Arbeitskreisen durch zahlreiche Experten aus den Mitgliedsunternehmen und durch das Team der Verbandsgeschäftsstelle in Frankfurt am Main geleistet.
Als Interessenvertreter seiner Mitgliedsunternehmen kommuniziert der VdMi regelmäßig auf nationaler Ebene sowie auf europäischer Ebene mit Behörden und Ministerien. Daher ist der VdMi in den relevanten Transparenz- und Lobbyregistern auf EU- und Bundesebene eingetragen.
Darüber hinaus ist der VdMi in anderen nationalen und europäischen Gremien anderer Organisationen vertreten. Der VdMi ist dem Verband der Chemischen Industrie e. V. (VCI) als Fachverband angegliedert. Desweiteren ist der VdMi Mitglied in anderen branchennahen Verbänden, z. B. im europäischen Dachverband der Pigment-, Füllstoff- und Farbstoffindustrie Eurocolour e. V.
Der Verband der Mineralfarbenindustrie e. V. unterstützt voll und ganz die Initiative Responsible Care® des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. (VCI). Für die Firmen ist Responsible Care® eine Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung der Maßnahmen zugunsten von Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz. Beim Erfüllen einer solchen Pflicht werden die Firmen unterstützt durch Leitlinien, Leitfäden und Management Codes, die von den nationalen Chemieverbänden erarbeitet wurden. Auf jeden Fall liegen geeignete Management-Systeme vor, die unter anderem die Verantwortlichkeiten für Umwelt- und Sicherheitsmaßnahmen sowie die entsprechenden Prüfverfahren festlegen.